Zebulon Montgomery Pike Trail zum Red River, Mexiko Teil 1807

38. Tag: 4. November 2003 Lexington  — Pittsburgh

An der selben Ausfahrt der Interstate, bei der ich das Outback Steakhouse entdeckt hatte, war auch ein Cracker Barrell. Da fahre ich heute zum Frühstücken hin. Das wird für das vorerst letzte mal sein, dass ich zum Frühstücken gehe. Ich bestelle mir wieder mein Old Timers Breakfeast mit Bacon und den Zimtäpfeln. Um neun Uhr bezahle ich und fahre zum Tanken.

Interstate 64, Kentucky Interstate 64, Kentucky
Interstate 64, Kentucky
Interstate 64, Kentucky Interstate 64, Kentucky
Interstate 64, Kentucky

Um halb zehn bin ich wieder auf der Interstate in Richtung Pittsburgh unterwegs. Es geht zuerst auf der Interstate 64 nach Osten. Das Wetter ist wie die letzten Tage schön. Nur die Temperaturen sind jetzt deutlich niedriger als vor ein paar Tagen. Schließlich habe ich jetzt den Herbstgürtel passiert und komme in die Spätherbstgegend.

Interstate 64, Staatsgrenze Kentucky & West Virginia Interstate 64, Staatsgrenze Kentucky & West Virginia
Interstate 64, Staatsgrenze Kentucky & West Virginia

Es geht über 100 Meilen weiter, bis ich die Staatsgrenze nach West Virginia erreiche. In der Gegend war ich bereits 1999, als ich dem Ohio auf dem George Rogers Clark Trail folgte. Jetzt fahre ich aber auf der Interstate in Richtung Osten.

Interstate 64, Nitro, Kanawha River, West Virginia Interstate 64, Nitro, Kanawha River, West Virginia
Interstate 64, Nitro, Kanawha River, West Virginia

Auf dem Weg laufe ich auf einen Schwertransport auf, der gerade ein Haus über die Interstate transportiert. Es sind zwei PKWs dabei, die mit dem Trucker über Funk in Verbindung stehen. Es ist ganz interessant, der Konversation zu lauschen. Immer, wenn der vorausfahrende PKW eine Brücke oder sonstige Fahrbahnverengungen meldet, zieht einer der beiden nachfolgenden PKWs auf die Überholspur und macht so die Interstate „dicht” dass sich keiner am LKW vorbei drückt und damit den Transport und sich selbst gefährden kann. Alles in allem sieht das nach einem echt eingespielten Team aus. Interessant ist auch, wenn man hört, wie sich die Fahrer über die ungeduldigen Zeitgenossen lustig machen, die mit allen Mitteln versuchen wollen, an den beiden PKWs vorbei zu kommen. Aber die machen immer wieder gekonnt dicht.

Nach gut 50 Meilen erreiche ich Charleston, wo ich zum letzten mal die Interstate wechsle. Von jetzt an bleibe ich auf der Interstate 79 bis nach Warrendale.

Interstate 79, Staatsgrenze West Virginia & Pennsylvania Interstate 79, Staatsgrenze West Virginia & Pennsylvania
Interstate 79, Staatsgrenze West Virginia & Pennsylvania

Nach gut 150 Meilen überquere ich die Staatsgrenze nach Pennsylvania.

Bei Washington erreiche ich den Punkt, an dem ich vor knapp fünf Wochen auf die Interstate 70 in Richtung Westen abgebogen bin.

Interstate 79, Pittsburgh, Ohio River, Pennsylvania Interstate 79, Pittsburgh, Ohio River, Pennsylvania
Interstate 79, Pittsburgh, Ohio River, Pennsylvania

Jetzt fahre ich weiter nach Norden und an Pittsburgh vorbei.

Ich folge der Interstate 79, bis ich die Ausfahrt Warrendale erreiche. Nur noch ein paar Minuten und ich bin wieder „zu Hause”. Dieses mal ist Helen sogar daheim. Allerdings ist sie auch erst vor einer guten Stunde aus Florida von einer Dienstreise zurückgekehrt.

Eigentlich hatte ich geplant, heute im Outback zu Essen. David sollte mich begleiten. Aber leider erwische ich ihn zu spät, so dass er bereits etwas gegessen hatte. Also fahre ich alleine ins Outback. Nach guten 400 Meilen Fahrt brauche ich einfach ein großes Steak. Um halb zehn bezahle ich und fahre zurück — dieses mal nicht in ein Motel, sondern zu meiner „American Mom”.

  • Besichtigungen
  • Allgemein
  • Frühstück: Cracker Barrel, Lexington
  • Abendessen: Outback Steakhouse, Pittsburgh
  • Motel: Home
  • Tagesetappe: 427 Meilen