Wilson Price Hunt Trail („Astorians”) 1811 — 1812

34. Tag: 15. September 2006 Meridian — Evanston

Beinahe hätte ich verschlafen. Schließlich habe ich noch einen Termin bei Precision Automotive. Ich beeile mich zum Cracker Barrel zu kommen. Um 9 Uhr bin ich dort und um dreiviertel zehn bezahle ich und fahre los. Glücklicherweise ist die Werkstatt nicht weit entfernt. Dodie ist nicht da und das Öl kann nicht gefunden werden. Aber zumindest wird erst einmal der Computer mit meinen Daten gefüttert. Und bei der Gelegenheit lasse ich gleich noch einmal nach meinem Differential sehen — nur um sicherzugehen, dass die Geräusche nicht vom Verteilergetriebe kommen. Es kann eindeutig auf das Differential lokalisiert werden. Weiter brauchen sie nicht zu suchen, den Rest mache ich in Pittsburgh.

Mittlerweile ist auch Dodie eingetroffen, aber das Öl wurde falsch geliefert. Also bestellt sie schnellstens das richtige Synthetiköl. Recht schnell wird es geliefert und mein Ölwechsel kann gemacht werden. Ich bezahle, aber wie ich gehen will holt der Mechaniker das Auto noch einmal in die Werkstatt. Etwas ist undicht! Ich erzähle ihr von der Oversized Ölablassschraube und das ist dann auch das Problem: Die Schraube wird nicht mehr dicht. Zum Glück habe ich noch immer die Piggy-Back Schraube dabei. Die passt jetzt sauber in das Gewinde. Und für die Gummidichtung haben sie auch noch eine vernünftige Dichtung. Dodie will für all die Arbeit nichts extra, auch nicht für das Öl. Schließlich kann ich sie zumindest davon überzeugen, wenigstens 10 Dollar für die Arbeiten zu nehmen.

Wir verabschieden uns, dann fahre ich zur Tankstelle nebenan. Um dreiviertel zwölf geht es noch schnell zum Wal–Mart. Ich brauche noch eine Kassette. Um viertel nach zwölf, viel später als geplant, bin ich endlich unterwegs.

Interstate 84, Idaho Interstate 84, Idaho
Interstate 84, Idaho
Interstate 84, Idaho Interstate 84, Idaho
Interstate 84, Idaho
Interstate 84, Idaho Interstate 84, Idaho
Interstate 84, Idaho

Das Wetter ist ziemlich durchwachsen auf dem Weg zurück.

Interstate 84, Idaho Interstate 84, Idaho
Interstate 84, Idaho
Interstate 84, Idaho Interstate 84, Idaho
Interstate 84, Idaho
Interstate 84, Idaho Interstate 84, Idaho
Interstate 84, Idaho
Interstate 84, Idaho Interstate 84, Idaho
Interstate 84, Idaho

Wieder passiere ich Glenns Ferry, jetzt auf dem Weg nach Osten.

Interstate 84, Idaho Interstate 84, Idaho
Interstate 84, Idaho
Interstate 84, Idaho Interstate 84, Idaho
Interstate 84, Idaho
Interstate 84, Idaho Interstate 84, Idaho
Interstate 84, Idaho

Es geht weiter Richtung Utah.

Interstate 84, Staatsgrenze Idaho & Utah Interstate 84, Staatsgrenze Idaho & Utah
Interstate 84, Staatsgrenze Idaho & Utah
Interstate 84, Utah Interstate 84, Utah
Interstate 84, Utah
Interstate 84, Utah Interstate 84, Utah
Interstate 84, Utah
Interstate 84, Utah Interstate 84, Utah
Interstate 84, Utah
Interstate 84, Utah Interstate 84, Utah
Interstate 84, Utah
Interstate 84, Utah Interstate 84, Utah
Interstate 84, Utah
Interstate 84, Utah Interstate 84, Utah
Interstate 84, Utah

Die Grenze nach Utah verpasse ich komplett — kein Schild weist darauf hin. Dafür fängt es langsam zum Regnen an.

Tremonton, Utah Tremonton, Utah
Tremonton, Utah

Aber beim Tanken ist gerade etwas Pause. Auf den Bergen sehe ich jedoch schon den ersten Schnee. Hoffentlich komme ich da noch problemlos drüber.

Um kurz vor fünf geht es weiter. Bei Ogden fahre ich bereits wieder im Regen.

Schon bald lande ich in einem Wolkenbruch, in dem wahre Bäche über den Highway fließen. Zu allem Überfluss muss ich auch noch dringend auf die Toilette. Endlich erreiche ich einen Rasthof. Aber es sieht so aus, als ob die Toiletten geschlossen sind. Da es so extrem regnet, versuche ich nicht mein Glück und fahre weiter. Aber endlich lässt der Regen nach und bei der nächsten Raststelle kann ich mich endlich erleichtern.

Durch die Probleme beim Ölwechsel und dem schlechten Wetter habe ich extrem viel Zeit verloren und so beschließe ich, bei Evanston im dortigen Motel 6 zu übernachten — sofern ein Zimmer frei ist. Und tatsächlich gibt es noch freie Zimmer. So checke ich um sieben Uhr ein. Ich räume meine Sachen aufs Zimmer und gehe die Filme durch.

Im Telefonbuch suche ich zwei Lokale heraus und entschließe mich schließlich für das „Old Mill Restaurant”. Wie ich dort ankomme, hat der Regen zu Schneeregen gewechselt. Dummerweise bin ich nur im T–Shirt bekleidet und es ist schon etwas kühl im Restaurant. Auch bin ich der einzige Gast. Aber die Bedienung ist sehr nett. Das Essen ist hervorragend, wenn auch nicht gerade günstig.

Gegen halb zehn bezahle ich und frage noch einmal wegen dem Wetter. Sie meint, es ist kein Problem für mich, da ich Richtung Osten gehe. Auf meinen Einwand, dass doch das Wetter gegen Osten zieht meint sie nur, dass in diesem Tal das Wetter äußerst seltsam ist. Wenn es Schnee gibt, dann erst am Westeingang des Tals, dann erst im Osten. Ich vertraue ihr und verlasse das Lokal.

Wie ich rauskomme trifft mich fast der Schlag, denn alles ist mittlerweile weiß! Etwa 1–2cm Neuschnee sind auf dem Auto, die aber noch leicht vom Scheibenwischer zu bewältigen sind. Da bin ich ja Mal gespannt, wie das morgen wird. Zurück im Motel gehe ich den Rest der Aufnahmen durch, dann gehe ich ins Bett. Das Motelzimmer ist recht geräumig und auch sehr leise. So wie es aussieht, ist das Motel nicht ausgebucht…

  • Besichtigungen
  • Allgemein
  • Frühstück: Cracker Barrel, Boise
  • Abendessen: Old Mill Restaurant, Evanston
  • Motel: Motel 6, Evanston
  • Tagesetappe: 402 Meilen