Robert Stuart Trail 1812 — 1813

3. Tag: 14. August 2007 Pittsburgh — Stewartsville

Gegen 8 Uhr fahre ich heute los.

Auf der Interstate 79 geht es nach Norden bis zur Interstate 80, dann auf letzterer weiter nach Osten.

Interstate 80, Pennsylvania Interstate 80, Pennsylvania
Interstate 80, Pennsylvania
Interstate 80, Pennsylvania Interstate 80, Pennsylvania
Interstate 80, Pennsylvania

Es herrscht ziemlich viel LKW–Verkehr, aber es geht trotz allem ganz gut voran. Ab Du Bois wird es dann langsam dünner. Aber auf der Gegenseite ist immer noch viel Verkehr unterwegs.

Nach unzähligen Baustellen nähere ich mich der Grenze nach New Jersey. Auf dem Highway 33, der wie eine Interstate ausgebaut ist, geht es nach Süden bis Easton.

Highway 22, Easton, Pennsylvania Highway 22, Easton, Pennsylvania
Highway 22, Easton, Pennsylvania

Dann geht es über den Delaware River und die Mautbrücke nach New Jersey.

88 S10 Blazer, OK4WD, Stewartsville, New Jersey 88 S10 Blazer, OK4WD, Stewartsville, New Jersey
88 S10 Blazer, OK4WD, Stewartsville, New Jersey

Jetzt ist es nicht mehr weit bis nach Stewartsville. Den Stadtverkehr habe ich ohne Verfahren hinter mich gelassen und erreiche gegen 14 Uhr OK4WD. Steve vom Service ist bereits über alles informiert und wir besprechen den Umbau und die ganzen Sonderreparaturen, die ich noch brauche. Filmen ist auch kein Problem, ich darf jederzeit in die Werkstatt und den Umbau dokumentieren! Das nenne ich klasse!

Anschließend werde ich Jeremy vorgestellt, der die Hauptarbeit erledigen wird. Wegen Hotel schlagen beide das Holiday Inn vor, weil entlang der Interstate 80 der Hauptdrogenumschlagplatz ist und ich da etwas vorsichtig sein sollte. Als nächstes wird mein Leihwagen organisiert. Doch ihr Stammvermieter hat leider keinen Wagen mehr da. Aber die andere Zweigstelle von Enterprise in Washington hat noch einen — aber nur den Größten: Einen Chevy Silverado Pickup Truck!

Bis der Wagen angeliefert wird nutze ich die Zeit, um die ersten Vorbereitungen zu filmen. Heute wird noch das Differential geöffnet und die Anzahl der Zähne gezählt, damit wir das richtige Sperrdifferential bestellen können.

Ich werde von Enterprise abgeholt und dann zur Zweigstelle gefahren. Dort werden die Formalitäten erledigt und für die nächsten paar Tage darf ich zum ersten Mal einen Full–Size Truck fahren! Die Abmessungen sind schon etwas ungewohnt, aber die hohe Sitzposition ist schon genial. Schließlich ist mein Blick oberhalb der Autodächer der normalen Wagen.

Es geht zurück zu OK4WD um meine Koffer abzuholen. Dann verabschiede ich mich für heute und fahre zum Hotel. Trotz Wegbeschreibung suche ich ewig, was schon fast zur Tortur wird. Denn mir platzt schon beinahe der Schädel vor Kopfschmerzen! Aber schließlich komme ich doch noch an. Der nächste Schock kommt dann bei der Rechnung: $140 + Steuern! Ich hatte zwar erwartet, dass es teuer wird, aber nicht sooo teuer…

Zum Glück habe ich ja nur nach einer Nacht gefragt. Witzigerweise arbeitet an der Rezeption eine junge Dame aus Freiburg, die mit 8 Jahren zusammen mit ihren Eltern ausgewandert ist. Auf meine Frage wegen Steaks werde ich an das Clinton House verwiesen.

Nachdem sich mein Kopf mit Hilfe der Ibuprofen so halbwegs verbessert hat, fahre ich mit meinem Full–Size Truck los. Zuerst geht es zum Wal–Mart, um Wasser und Keksriegel zu kaufen — und auch eine PrePaid Karte zum Anrufen. Dann geht es weiter zum Clinton House. Beim Parken merkt man dann erst die großen Abmessungen. Aber ich finde doch noch einen Parkplatz.

Das Lokal sieht sehr edel aus und so ist auch der Preis! Der Grieche am Eingang mustert mich etwas skeptisch, weist mir dann aber doch einen Platz zu. Das Essen ist hervorragend und zum Schluss gibt es sogar einen Espresso! Nur schmeckte der nicht überwältigend. War eher so, als ob man normalen Kaffee durch eine Espressomaschine jagt.

Gegen dreiviertel neun bezahle ich und gehe raus. Beim Rausgehen unterhalte ich mich noch etwas mit dem Griechen, dann fahre ich los. Das Hotel ist nur wenige Minuten entfernt. Aber nachdem ich in den nächsten Tag doch etwas mehr fahren werde, tanke ich erst einmal voll. Dummerweise habe ich dann noch vergessen, dass New Jersey keine SB Tankstellen hat. Aber der schwarze Angestellte kommt recht schnell herbei und übernommt das Tanken. Dann geht es ins Hotel und nachdem ich die heutigen Tagesaufnahmen durchgegangen bin gehe ich gegen halb zwölf ins Bett.

  • Besichtigungen
  • Allgemein
  • Frühstück: Zu Hause
  • Abendessen: Clinton House, Clinton
  • Motel: Holiday Inn, Clinton
  • Tagesetappe: 395 Meilen