Sullivan, Clinton und Broadhead Trail 1779

25. Tag: 27. September 2000 Pittsburgh — München

Heute geht es wieder zurück nach München. Ich frühstücke wieder im Bob Evans. Dieses mal bleibt mir gar nichts anderes übrig, weil ich ein Lokal in Gehweite brauche. Schließlich habe ich kein Auto mehr.

Gegen dreiviertel neun gehe ich zurück zum Motel. Um viertel nach eins geht erst mein Flieger und ich habe noch reichlich Zeit, bis meine Freunde mich abholen. Ich überprüfe noch einmal, ob ich auch wirklich alles beisammen habe. Dann checke ich im Motel aus.

Gegen halb elf wollten meine Freunde hier sein. Ich bin bereits ein paar Minuten eher fertig und räume schon einmal meine Sachen heraus. Kurz darauf kommen sie und wir laden ein. Dann geht es weiter zum Flugplatz. Auf Schleichwegen geht es zügig voran bis zum Terminal. Der Abschied ist dann sehr herzlich. Auf jeden Fall sehen wir uns nächstes Jahr, wenn ich mein Auto aus der Mine hole. Hoffentlich funktioniert dann noch alles.

Ich bin ausreichend früh beim Einchecken. Pünktlich wird dann zum Einsteigen aufgefordert. Wie ich höre, daß meine Tasche für das Handgepäck zu groß ist, werde ich schon stutzig. Wie wir dann nicht über eine normale Gateway sondern über den Flugplatz trabend zum Flieger kommen, wird mir alles klar: Da steht eine kleine Zweimotorige mit etwa 12 Sitzplätzen. Na gute Nacht, da bin ich ja gespannt, ob wir in Washington rechtzeitig ankommen werden.

Flug von Pittsburgh nach Washington D.C.

Doch der Flug verläuft unerwartet ruhig und wir kommen pünktlich an. Ich habe im Gegenteil noch viel zu viel Zeit und so muß ich fast drei Stunden warten, bis es weiter geht. Um dreiviertel sechs geht es aber dann endlich los. Leider habe ich auch jetzt keinen Sitzplatz am Fenster. Aber ich habe ja schon einige Starts und Landungen auf dem Band.

Am Morgen landen wir dann mit einer knappen Stunde Verspätung. Aber trotzdem werde ich von meinem Vater abgeholt. Irgendwie ist das schon angenehm, wenn man nach dem langen Flug und mit dem ganzen Gepäck nicht noch ewig mit der S–Bahn durch die Gegend gondeln muß.